Eine Immobilie kaufen oder bauen, kostet meist viel Geld. Deshalb will Bauministerin Barbara Hendricks künftig Familien in Gegenden mit knappem Wohnraum finanziell unterstützen. Das sollten auch Immobilienverkäufer wissen.

Es steht noch nicht fest, wer und in welchem Umfang gefördert werden soll. Es gibt aber bereits jetzt Fördertöpfe für Immobilienkäufer und Eigentümer. Bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) können Privatpersonen niedrig verzinste Kredit und Investitionszuschüsse beantragen.

Die Programme eigenen sich für Hausbauer, aber auch für Eigentümer die ihre Immobilie modernisieren wollen, einbruchssicherer machen oder altersgerecht umbauen wollen. Wichtig ist: Der Antrag muss vor Beginn der Baumaßnahme gestellt werden.

Bei dem Vorhaben müssen die von der KfW definierten Standards eingehalten werden.

Was Verkäufer wissen müssen: Eine Immobilie in allen ihren Vorzügen anzupreisen ist das Eine. Falls der potentielle Käufer einer Wohnung oder eines Hauses den angepriesenen Preis schlichtweg zu teuer findet, sollte man für solche Fälle das Fachwissen über alle möglichen Zuschüsse haben.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) gibt beispielsweise Zuschüsse für die Nutzung erneuerbaren Energien im Wärmebereich. Auch die Bundesländer und teils auch die Kommunen bieten Privatpersonen Zuschüsse an – etwa unverzinste Darlehen für den Erwerb einer Immobilie oder auch Zuschüsse für geplante Umbaumaßnahmen.

Auch hier müssen die Anträge meist vor Beginn der Maßnahme eingereicht werden. Die Fördersummen pro Jahr sind meist begrenzt. Informationen zu den Voraussetzungen gibt es bei den Bauämtern.

 

 

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